Auf dich kommt es an

Hallo liebe Leute!

Wir, die Klasse 4 der Grundschule Ottenstein, fuhren gestern, den 13.9.18, um Viertel vor elf zur Polizeipuppenbühne nach Emmerthal in die VGS Kirchohsen. Die lieben Eltern Dorina, Nina und Andrea haben uns gefahren. Vorgeführt haben uns das Theaterstück Frau Kellner und Frau Nixdorff von der Polizeidirektion Göttingen. Das Stück handelte von Cybermobbing. Es hieß "Fit und fair im Netz: Auf dich kommt es an!"

Lena wurde in der Schule Brillenschlange genannt. Die Lehrerin Frau Ziegenbein fand das natürlich gar nicht toll. Als Hausaufgabe sollten alle im Internet gucken, was eine Brillenschlange ist. Lena guckte erst bei Google. Aber sie merkte schnell, dass Google nichts für sie ist. Sie ging lieber zu fragfinn.de. Danach ging sie in den Schulchat und fand dort einen Neuen, der sich Zockerfuchs nannte. Sie schrieben miteinander und Zockerfuchs fragte, ob sie zusammen das neue Autorennen machen wollten. Lena schrieb: ,,Ja, können wir machen." Dann musste sie sich aber noch bei dem Spiel anmelden. Sie gab ihr Kennwort ein und die E-mail-Adresse und ihr Passwort und die Handynummer. Leider stellte sie auch ein Profilbild von sich hinein. Dann spielten sie zusammen das Spiel. Sie haben zweimal gespielt und Lena hat zweimal gewonnen. Das war ein großer Fehler, denn als sie dann wieder auf den Bildschirm guckte, war ihr Profilbild verändert. Der Zockerfuchs hat sich das Profilbild von Lena heruntergeladen und hat das Bild bearbeitet. Er hat Lena eine Schweinenase und Schweineohren verpasst und hat das Bild in die Schulgruppe geschickt. Lena fand das natürlich gar nicht gut und so etwas macht man natürlich auch nicht. Leider kamen auch Kommentare. Aber zwei haben geschrieben, dass sie es blöd finden, dass sich andere über das Bild lustig machen. Das fand Lena gut, aber sie war trotzdem traurig.

Sie setzte sich an den Computer und weinte. Ihrer Mutter konnte sie es nicht erzählen. Dann würde es später Ärger geben. Aber wem sollte sie es sagen? Frau Ziegenbein konnte sie es auch nicht sagen, dann würde sie als Petze dastehen. Das wollte sie nicht. Aber dann entschied sie sich, es doch ihrer Mutter zu sagen. Dann haben Lena und ihre Mama ein neues Profilbild erstellt. Es war eine Brillenschlange, die sehr giftig ist. Zum Schluss hat sie herausgefunden, dass Zockerfuchs Benni aus ihrer Klasse ist, weil er neu ist und Zockerfuchs ja auch. Er hat sich bei ihr entschuldigt und zusammen haben sie in der Klasse einen Vertrag gegen Cybermobbing entworfen, den alle unterschrieben haben.

Zum Schluss haben wir noch ein Lied gesungen.

Wenn jemand mobbt, dann mach nicht mit, sondern hilf der oder dem, der gemobbt wird. Mut trotz Angst zu haben, ist wichtig.

Mit hat es richtig gut gefallen, weil man da etwas lernen kann, weil da erklärt wird, wie man sich verhalten muss und weil es einfach jemandem hilft weiterzukommen, wenn er gemobbt wird. Ich fand am besten, dass Lena den Mut gefunden hat, es ihren Eltern und den Lehrern zu sagen. Es war ein schöner Ausflug und wir haben gelernt, dass man im Internet immer vorsichtig sein muss.

von Finya, Ronja, Lea, Rieka, Johanna, Roxanna, Lenja, Angelina, Colin